Volle Kraft Voraus!

Zusammenhalt ist das Fundament in Krisenzeiten, um wirtschaftlichen Verlust oder Einbußen gering zu halten. Ein Spruch, ein Zitat, das viele vermutlich als „eh kloa“, „was i eh“ oder „jaja, is schon gut“, belächelnd abtun oder mich als Klugscheißer titulieren werden. Einfach hat man es in Österreich bekanntlich ja nicht wirklich. Es fehlen uns Mut und Zuversicht, da wir viel zu oft und in den letzten Jahren besonders, ein anderes, ganz und gar nicht korrektes Verständnis von Miteinander, von Nehmen und Geben, von unseren „Gottobersten“ vermittelt bekommen haben.

Ja, es ist leichter gesagt, als getan und Phrasen wie Zusammenhalt klingen unmodern und altbacken, jeder möchte heute Neues „er“finden. Dabei ist Altbewährtes – wie das Rezept meiner Oma für den besten Apfelstrudel der Welt – nicht die schlechteste Option. In unserer aktuellen Situation, die von Frust, Ahnungslosigkeit, Existenzängsten, Hass, Neid und der, ich glaube fast seit jeher größten Frage nach dem Sinn des Lebens geprägt ist, finden wir keine Antworten oder Möglichkeiten, um etwas zu ändern oder zu versuchen, Positives aus dieser prekären Lage zu machen. Veränderungen? Um Gottes Willen, ich nicht! Würde das doch eine ordentliche Portion Kraftanstrengung und das Verlassen der Komfortzone – die es eigentlich nicht mehr gibt – bedeuten. Hab ich recht?

Seit der Premiere habe ich viele Nachrichten erhalten, die alle eines gemeinsam haben: Dankbarkeit. Dankbarkeit für die Botschaft und den Mut, in einer Zeit, die nicht einmal im Ansatz den Anschein hat, Positives zu bewirken.

Auch ich musste mich verändern. Anstatt in Fußballstadien mit und für den FC Barcelona coole pics zu knispen, anstatt zum Haie füttern quer um den Globus zu reisen, hat auch mich das Coronavirus in die Knie und zum Umdenken gezwungen. Klar, ich hätte mich auch einigeln und abwarten können, denn irgendwann geht auch diese Krise vorüber, aber stupides Nichtstun, dummes jammern und sudern, ist nicht mein Ding. Also habe ich begonnen, etwas in und für Österreich zu erstellen. Für ein, mein Land, in dem es Kreative bekanntlich nicht leicht haben und das für die „schrägen“ Ideen junger Kreativlinge meist nur im Ausland Platz hat. Egal, denn wir alle bekommen es mit: Der Tourismus bricht wie ein Kartenhaus zusammen, die Kultur wird wie im Matheunterricht die Gleichung zum Quadrat auf fast Nichts zusammengestutzt, der Sport hat keine Stimmung mehr und alle verfallen in das gleiche Muster: Was soll ICH tun? Panik, Egoismus und das große Jammern machen sich breit. Als Team müssen wir nicht jammern …

Mit Nothing Like Austria, kurz NLA, wurde nun eine Plattform, eine Marke gegründet, die uns die Antwort auf die Frage „was können WIR gemeinsam tun“, gibt. Nichts ist wie Österreich, die ganze Welt weiß es, nur wir (noch) nicht. Mit und durch NLA wissen wir es. Jeder der acht Millionen Passagiere hat eine Stimme und zählt. Halten wir zusammen, spielen wir das Spiel als Mannschaft zu Ende, wie in der Champions League, und stehen diese geschichtsträchtige Zeit und darüber hinaus als Vorbild, Einheit und Familie gemeinsam durch. Denn wir dürfen nicht glauben, dass COVID-19 in zwei oder acht Monaten zu Ende geht, das Virus wird uns weiter begleiten. Genauso wie Nothing Like Austria, nur viel cooler, lässiger und vor allem gesünder.

Ich möchte mich bei allen, die mich in meinem Vorhaben – was so alles beim Fitnesstraining entstehen kann – unterstützt haben, bei den vielen aufbauenden, motivierenden und dankbaren Nachrichten und E-Mails, bei meiner Familie und meinen Freunden, bei allen Partnern, den Fans und, und, und bedanken. Danke, dass Ihr an NLA glaubt und Danke, dass Ihr diesen Spirit symbolisiert.

Falls Du Dir nun die Frage stellst, wie es bei NLA weiter geht, was jetzt kommt? Laufend werden Berichte und Bildmaterial aus allen Bereichen Österreichs hier publiziert.

Und was passiert mit der MS Österreich II? Sorry, ich habe keine Zeit mehr, der Stepper ruft …

ZUSAMMEN – IMMER
Euer Chaluk
Initiator & Projektleiter

Hör Dir jetzt den Song zur Initiative an unter lnk.to/NothingLikeAustria